Feuerbestattung Frankfurt

Die Feuerbestattung stellt eine Bestattungsform dar, bei der, im Gegensatz zur Erdbestattung, der Leichnam der verstorbenen Person vor der Beisetzung eingeäschert wird. Im Anschluss wird die bei der Einäscherung entstandene Asche beigesetzt, üblicherweise in einer Urne. Die Feuerbestattung Frankfurt zählt, mit rund 80 % aller Bestattungsformen, zu der am häufigsten gewählten.

Strand

Feuerbestattung Frankfurt - wichtig zu wissen

Vor der Durchführung der Einäscherung eines Verstorbenen sind bestimmte Voraussetzungen in Deutschland zu erfüllen. Eine gesetzliche Wartefrist von 48 Stunden nach dem Ableben muss eingehalten werden. Zudem müssen die Angehörigen bestätigen, dass die Einäscherung dem ausdrücklichen Willen des Verstorbenen entspricht. Idealerweise liegt eine schriftliche Willenserklärung vor, die zu Lebzeiten vom Verstorbenen verfasst wurde; ein Notar ist hierbei nicht erforderlich. Falls keine solche Verfügung existiert, müssen die Angehörigen versichern, dass die Kremation den Wünschen des Verstorbenen entspricht.

Zur Einäscherung benötigt man die Sterbeurkunde, die vom Standesamt ausgestellt wird, sowie die Todesbescheinigung, die vom durchführenden Arzt erstellt wird. Bevor die Kremation stattfinden kann, ist eine zweite amtsärztliche Leichenschau notwendig, die im Krematorium durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass kein Verdacht auf einen nicht natürlichen Tod besteht.

In Deutschland besteht Sargpflicht, auch bei einer Feuerbestattung Frankfurt. Deshalb erfolgen die Überführung in das Krematorium und die Einäscherung in einem einfachen Vollholzsarg. Dies dient nicht nur der Pietät, sondern auch einer besseren Brennbarkeit während des Einäscherungsprozesses.

Ablauf der Feuerbestattung in Frankfurt

Nach Erfüllung der Voraussetzungen wird die Kremierung durchgeführt. Im Krematorium erfolgt nach der hygienischen Versorgung des Verstorbenen die Überführung in einem Sarg. Die Wahl des Krematoriums liegt bei den Angehörigen. Vor der Einäscherung wird eine zweite Leichenschau von einem Amtsarzt durchgeführt, um unnatürliche Todesursachen auszuschließen.

Manche Krematorien bieten vor der Einäscherung die Möglichkeit einer Trauerfeier oder Abschiednahme am Sarg. Die Anwesenheit der Angehörigen bei der Übergabe des Sarges an die Flammen ist ebenfalls möglich. Als Ihr Bestatter organisieren wir dies auf Wunsch.

Die eigentliche Einäscherung erfolgt im Krematorium in einem einfachen Einäscherungssarg bei 1.200 Grad Celsius. Zur eindeutigen Zuordnung wird eine Nummer auf einem Schamottstein beigelegt. Nach der Einäscherung wird die Asche in eine versiegelte Aschekapsel gefüllt und dem Bestatter übergeben, der sie in die ausgewählte Urne gibt.

Wann findet die Beisetzung einer Feuerbestattung statt?

Im Gegensatz zu klassischen Erdbestattungen sieht das Landesbestattungsgesetz bei Urnenbeisetzungen keine hygienischen Fristen vor, da von der Asche keine Beeinträchtigung ausgeht. Dies ermöglicht den Angehörigen, mehr Zeit bei der Planung der Urnenbeisetzung zu haben. In der Regel erfolgt die Beisetzung jedoch innerhalb weniger Wochen nach der Feuerbestattung.

Stefan Zweig Trauerspruch