Ein Testament zu erstellen ist keine angenehme Aufgabe, aber dennoch eine der wichtigsten Maßnahmen zur Sicherstellung, dass der eigene Nachlass nach den persönlichen Wünschen verteilt wird. Ohne Testament gilt in Deutschland die gesetzliche Erbfolge, die nicht immer den Vorstellungen des Verstorbenen entspricht. Besonders in komplizierten familiären Verhältnissen, bei Patchwork-Familien oder unverheirateten Lebenspartnern, ist es unverzichtbar, ein Testament aufzusetzen. Nur so lässt sich vermeiden, dass Angehörige und Hinterbliebene in Streitigkeiten verwickelt werden oder wichtige Personen leer ausgehen.
Häufiger Fehler: Ungenaue Formulierungen
Ein häufiger Fehler beim Erstellen eines Testaments sind unklare oder ungenaue Formulierungen. Diese führen oft zu Missverständnissen und Rechtsstreitigkeiten, wenn es um die Erfüllung des letzten Willens geht. Ein Testament sollte stets eindeutig sein, insbesondere bei der Benennung der Erben sowie der Vermögenswerte, die vererbt werden sollen. Um rechtliche Klarheit zu gewährleisten, empfiehlt es sich, wichtige Aspekte des Testaments mit konkreten, präzisen Formulierungen festzuhalten und bei komplexeren Situationen anwaltliche oder notarielle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies reduziert das Risiko, dass der Nachlass nicht nach den eigenen Vorstellungen verteilt wird.